Radeberg verliert beim Nerchauer SV

Der heimstarke Tabellenletzte schlägt den Spitzenreiter deutlich mit 5 471:5 315 Holz.

Bericht aus der Sächsichen Zeitung vom 12.01.2015 von Jochen Kassmann

Auch im Spiel gegen den Nerchauer SV bot Sven Kadur mit 900 Kegeln eine ansprechende Leistung.Foto: KassmannAls Spitzenreiter leicht favorisiert zum heimstarken Tabellenletzten Nerchauer SV gereist, mussten die Bierstädter nach eigentlich gutem Spielbeginn gegen einen mannschaftlich äußerst geschlossen agierenden Kontrahenten am Ende doch noch eine deutliche Niederlage hinnehmen. „Wir wussten um die Heimstärke der Gastgeber, hatten uns aber den Spielverlauf etwas anders vorgestellt und liebäugelten mit einem Erfolg“, zog nach Spielschluss RSV-Teamchef Michael Gärtner sein Fazit. Begonnen hatte die Partie den Erwartungen entsprechend.

Sven Kadur und Routinier Jörg Bergmann stellten sich in sehr guter Verfassung vor und lieferten den Gastgebern einen auf hohem Niveau stehenden beherzten Wettkampf. Mit jeweils 900 Kegeln verzeichneten sie am Ende gegen Ronny Müller (895) und Torsten Stieler (927) zwar ein geringes Defizit, hielten aber ihr Team im Spiel. Das gelang im Mittelpart dann René Jeschke und Markus Starzetz mit ihren 844 und 848 Kegeln nicht mehr. In die Vollen konzentriert und erfolgreich spielend, konnten sie dies beim Abräumen nicht fortsetzen, was zu vielen spieltechnischen Fehlern führte. Die Nerchauer Jörg Zimmermann (881) und Ronald Müller mit der Tagesbestleistung von 935 Kegeln beeindruckten mit kontinuierlicher Spielweise und dies hinterließ Wirkung bei den Gästen.

Saisonbestmarke für Radeberg

Die RSV-Männer zeigen im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten Döbeln eine überaus starke Vorstellung.

Bericht aus der Sächsichen Zeitung vom 16.12.2014
von Jochen Kassmann

Mit taktischen Veränderungen im Mannschaftsgefüge überraschten die Bierstädter den Tabellendritten Döbelner SC auf eigenen Bahnen und setzten sich zum Schluss noch sicher mit heimischer Saisonbestleistung von 5 372:5 189 Kegeln durch. Mannschaftschef Michael Gärtner brachte sein Sextett schon vorher auf Kurs: „Um weiter an der Tabellenspitze mitmischen zu können, müssen wir von Beginn an konzentriert und engagiert zur Sache gehen.“ Dazu kam die Veränderung, Jörg Bergmann gleich im Anfangsduo starten zu lassen. Der nahm sich dieser Aufgabe dankbar an, spielte sehr gute 913 Zähler und hielt damit auch seinen ebenfalls bekannt starken Kontrahenten Andreas Rippin mit 902 Kegel in Schach.

Kreisteams auf Spitzenpositionen

Der Radeberger SV, Königsbrück und Ottendorf-Okrilla sind sehr gut in die Saison gestartet.

Bericht in der Sächsichen Zeitung vom 22.09.2014

Von Jochen Kassmann

Ein erfolgreiches Wochenende erwischten die regionalen Vertreter in den Verbandsligen Sachsens. So übernahm überraschend der Radeberger SV nach dem zweiten Spieltag durch einen unerwarteten 5319:5236-Erfolg beim Döbelner SC die Tabellenspitze in der 200-Wurf-Verbandsliga . „Ein Sieg in Döbeln, dass ist schon lange her“, sagte RSV-Teamchef Michael Gärtner. „Umso größer ist die Freude, da mit Jörg Bergmann eine starke Stütze fehlte.“ Der Teamchef und Sven Kadur legten gleich zu Beginn mit ihren 882 und 915 Kegeln die Grundlage. Der junge Tony Hannusch mit 843 und Kegelchef René Jeschke (884) schlugen sich bravourös und hielten ihr Team noch in Front (16 Kegel). Im spannenden Finale setzten dann Oliver Gärtner (900) und der weiter verbesserte Markus Starzetz (895) die Akzente und ließen den Einheimischen keine Chancen.

In der 2. Verbandsliga (200 Wurf) gelang es dem KSV Ottendorf-Okrilla, nach einem dramatischem Spiel gegen den USC Leipzig mit einem knappen 5246:5237 ebenfalls die Tabellenführung zu übernehmen. André Stübner und Sören Krönert mit 901 und 886 Kegeln erzielten die Bestwerte. Der Thonberger SC bezwang auf eigener Bahn Eska Chemnitz mit 5289:5170 Kegeln, wobei Erik und Klaus Morawa mit 922 und 885 Kegeln das Zepter schwangen. Der Königsbrücker KV Weiß-Rot konnte gegen die SG Krumhermersdorf auch sein zweites Heimspiel in der 2. Verbandsliga (120 Wurf) mit 6:2 Punkten und 3220:3051 Kegeln erfolgreich gestalten und ist Spitzenreiter. Mario Rhaesa (555), Thomas Hauffe (536), Gert Handrich (531) und Ronny Böhme (535) punkteten für die Gastgeber. „Das erfreuliche an diesem Vergleich ist, dass wir spielerisch und taktisch in diesem 120-Wurf-Spiel angekommen sind“, resümierte Königsbrücks Teamchef Ronny Böhme.

Radeberg schlägt den Tabellenzweiten Turbine Dresden

Nach einem Klassespiel ist das Team von Michael Gärtner auf den eigenen Bahnen klar mit 5250:5120 Holz erfolgreich.

Bericht von Jochen Kassmann aus der Sächsischen Zeitung vom 20.01.2014

Radebergs leistungsstarke Schlussstarter Oliver Gärtner (links) und Jörg Bergmann führten ihr Team zum Erfolg gegen Turbine Dresden.Foto: Jochen Kassmann

In einer dramatischen und mitreißenden Partie bezwangen die Bierstädter auf heimischer Bahn den etablierten Erstlandesligisten und derzeitigen Tabellenzweiten Turbine Dresden am Ende noch deutlich mit 5250:5120 Kegeln. „Am Anfang lief alles nach Plan“, freute sich nach Spielschluss mit Tränen in den Augen Teamchef Michael Gärtner über den im Finale noch herbeigesehnten wichtigen Heimerfolg gegen die favorisierten Dresdner. „Doch was die Mittel- und Schlussstarter beider Teams boten, war Spannung und Dramatik pur.“

Die wieder zahlreichen Fans in der voll besetzten Radeberger Kegelsportstätte sahen ein Spiel auf Biegen und Brechen. Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt – so erging es beidseitig den Akteuren auf der Bahn und der Verlauf dieser überaus interessanten Partie kann nicht besser charakterisiert werden. Michael Gärtner selbst warf den Fehdehandschuh und erreichte im Anfangsduo mit 954 Kegeln eine glänzende Tagesbestleistung. Das war auch notwendig, um die taktische Marschroute einzuhalten. Denn der diesmal nicht so zu seinem Spiel findende Sven Kadur erzielte nur 847 Holz.

Radeberg schlägt Freiberg

Das RSV-Team kann sich nach einer langen Durststrecke auf den eigenen Bahnen gegen den Tabellendritten durchsetzen.

Bericht von Jochen Kassmann aus der Sächsischen Zeitung vom 13.01.2014

Nach einer schwierigen Zeit bewies das Sextett des Radeberger Teamchefs Michael Gärtner, dass es auf heimischer Bahn noch Erfolge feiern kann. Gegen den Tabellendritten – immerhin die Bundesligareserve des ATSV Freiberg – wurde mit der Saisonbestleistung von 5349:5244 Kegeln den zahlreichen Fans ein hervorragendes Spiel geboten und die Gäste deutlich bezwungen wieder nach Hause geschickt. „Wir wussten um die Bedeutung dieser Partie“, sagte Michael Gärtner. „Der Punktgewinn bringt uns an Döbeln heran und erhöht die Chancen auf den Klassenerhalt.“

 

So war es bewundernswert, wie selbstbewusst schon die Anfangsstarter dieses Spiel angingen. Keine Hektik, keine Nervosität – mit diesen Waffen beeindruckten die Einheimischen ihre Kontrahenten. So gelangen Michael Gärtner fehlerlose 908 Kegel. Der in seinem Leistungspotenzial immer stabiler werdende Sven Kadur glänzte mit 893 Zählern. Das entsprach ganz den Erwartungen und der taktischen Order im Team, denn Andreas Göthling und Stefan Ulbricht erreichten für die Gäste aus Freiberg nur 878 und 873 Kegel.